Margit Kvarda
Mei rechter Fuaß
Wos soll i mochn mit mein rechtn Fuaß,
na, i schick erm wirklich kan schenen Gruaß.
Eigentlich hob i glaubt, i brauch erm zum Geh,
und wos mocht er, er loßt mi afoch steh.
Waun er mi steh liaßat, wa i scho froh,
i stö mi auf mein Fuaß, scho lieg i do.
Jo mei rechter Fuaß der datrogt mi net,
a jeda waß, das ma mit dFiaß nur geht.
Aunscheinend hot des mei Fuaß vagessn,
sunst wari net glei am Hintern gsessn.
Daun tuat er so, ols waun nix gwesn wa,
und i steh mit beidn Fiaß hormlos da.
Wieda is da Schmerz ins Kreiz eine gfohrn,
owa so org, i wa bold narrisch worn.
Im rechtn Knia hob i ka Gfühl net gspiert,
hob net gwußt, dass ma vom Kreiz irre wird.
Wor da Meinung des spüt sich im Hirn o,
wos glaubts ihr, wie bled i gschaut hob do.
I wü net jammern, i wü gor net klong,
es is vorbei, es muss kana mehr frong.
Die Nochbehaundlung braucht a no a Zeit,
owa i denk ma, bold is es so weit.
De Kraunkheit schimpft sich Baundscheibenvorfall,
heit waß i warum i am Bodn knall.
© M.K.
Eine kleine Erklärung über mein seltenes Schreiben.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 19.05.2007.
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