Christoph Fay

Mein Karussell

Gewalt, Sex und „Liebe“ doch das Kind bleibt stumm,
„Er“ freut sich, kann sich die Fesseln und das Tape sparen,
keine Reaktion, alles resigniert, vielleicht doch dumm?
Danach geht’s in den Park, Eis und Karussell fahren,
ich freu mich schon auf die nächste Fahrt, ein Lachen,
bekomme sie, man winkt mir fröhlich zu, alles vergessen,
doch währt nicht lang, nach Hause, das „Grau“ bewachen,
wieder und wieder an den Ort zurück, er ist besessen.
 
Sehe die Farben vom Karussell, Hell und Fröhlich,
meine Augen, leerer Blick, keine Träne, ein Schlag,
alles dreht sich, Musik verstummt, er ist König,
sitze nicht auf „meinem“ Seelenpferd, kein Schlaf.
Reale Schmerzen, Farben des Spiels, greife mein Stofftier,
streicheln, ein kaputtes Auge, aber das Lächeln bleibt,
warten auf den nächsten Tag, verschlossen, tief in mir,
Schulsachen packen, bin „gefallen“ , Wunden noch nicht verheilt.
 
Angst, vorm nächsten Mal, bleib ich stumm?
Ja, der Terror hat die Macht, im Geist der Ironie,
Gedanken sterben, das Karussell dreht, warum?
Die Antwort will keiner hören, und das wie,
eingebläut, tot geschwiegen, die Gesellschaft empört,
den Hilfeschrei, des Lachen, hat keiner gehört.
Da ist es, der Beweis, ich bekomm meine Hiebe,
sein Eindringen, das Karussell, Ausdruck seiner Liebe.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 20.05.2007. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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