Gerwin Degmair
Lümmels Freud, Lümmels Leid
Lümmels Freud – Lümmels Leid
„Er stand auf seines Daches Zinnen“ ---
ganz plötzlich rannte er nach drinnen,
nahm stürmisch sich sein Weib zur Brust
und röhrte nur noch: „Ich hab Lust!!“....
Sein Weib entwandt sich flugs ihm darauf,
pflanzt sich entnervt vor seinem Latz auf
und röhrt zurück, fast wie besessen:
„Den Lümmel kannst Du glatt vergessen!!“
Er wusste nicht, wie ihm geschehe
und dachte nur noch: hoppla, wehe,
wenn sie schon so von Sinnen ist,
dann brauch ich eine andre List:
„Du, Schatzi“, ruft er jetzt von weitem,
„Frau Müller würde mich begleiten
bis in den grünen Tann hinein
und da sind wir zu zweit allein!!!“
Dem „Schatzi“ kam das ganz gelegen,
sie rief ihm gleich frontal entgegen:
„Frau „M“. gestand mir jüngst beim dinnern,
sie könne sich an nichts erinnern!“
Sie hoffte, ihm wär’s peinelich,
doch er fand’s eher kleinelich,
denn ihm gestand Frau „M“. schon immer,
der seine wär’ ein ganz ein schlimmer-----
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!
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Bald steht er wieder auf den Zinnen,
rennt wieder voller Lust nach drinnen,
und wieder röhrt gebieterisch
der wackre „Held vom Küchentisch“,
doch was passiert?? --- na klar, `s gibt Essen---
den Rest --- kann er auch heut vergessen!! ---
( et cetera, et cet’ra ---
per aspera at astra !)
© by Ammerseer
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.05.2007.
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