Sarah Schille

Welch Worte

Heuer ist die meine
nicht zu begehren.
 
Und ich werd versuchen
nicht zu existieren in diesen Regeln
der unbekannten Welt.
 
So nimm doch dies und untersteh
dich zu verstehen
was ich getan durch diese
kleine Unnachgiebigkeit.
 
Doch gib Acht! Dass du nicht
jenes Gift,
versteckt im groben Wesen,
zu dir nimmst,
als wär’s das Deine.
 
Oh lob sie dich,
die Holde
denn zu vergessen
war es schwerlich,
wie wenn ein Falke
zum Adler geworden.
 
Nun, glaubst du nicht,
was ich hier schrieb
auf diesen Zeilen?
So unternimm auch nichts
dazu, um zu verstehen
diese Worte.
 
Denn leere Hüllen sind es nur,
nichts sägliches,
das zu erinnern es sich lohnt.
Gib Acht, dass dich die Worte
nicht verwirren!

Der Sinn in den verworrenen, scheinbar sinnlosen Wortaneinanderreihungen wird in den letzten beiden Strophen erklärt:
Nicht alles hinnehmen, was man zu hören bekommt, sondern nachfragen. Denn oft sind Worte nur leere Hüllen ohne Bedeutung.
Sarah Schille, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.06.2007. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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