John Frederic Schommer
Ein Lied
Eine traurige Schönheit liegt auf meiner Seele
Und traurig ist die Heiterkeit hinter der ich lebe
Die Leere scheint gefährlich die sich dort verbirgt
Auf ihre Weise unerklärlich wie sie auf mich wirkt
Kein Wort und kein Gedanke nur eine Melodie
Eine Wehmut zeigt die Takte sie berührt mich wie
Ein Kuss oder nur ein Traum Vergangenes zu klagen
Und durch Zeit und Raum singe ich denn ihren Namen
Und die leisen Noten klingen trotz drückender Stimmung
Mit denen meine Verse singen immer noch voll Hoffnung
Doch was ich langsam verliere war noch niemals mein
Wenn ich durch die Leere fliege bin ich weiter nur allein
Tage und Nächte fliegen dahin ich durch sie und endlich
Wenn ich ein Teil der Leere bin wird der Ton verderblich
Ich komponiere selbst ein Lied ein wenig melancholisch
Jeder einzelne Vers ein Sieg aber auch verräterisch
Durch ein Lächeln fand ich an diesen unbekannten Ort
Doch keines bleibt für mich nun komm´ ich nicht mehr fort
Und über große Tiefen bewegt wie eine Feder ohne Halt
Von leisem Hauch verweht wird mir im Dunkel kalt
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( Michelangelo )John Frederic Schommer, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.03.2003.
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