Uwe Günther
MORRIGAN
Krähenfrau, schwarzgewandet
nimm meine Hand.
Sei es so, folg ich Dir
fort aus diesem Land.
Du versprachst mir Blut und Tränen,
Tage voller Schlachtgedröhn.
Keine Spur von Furcht und Grauen.
Denn Du warst so wunderschön.
Schmerz erfuhr ich jede Stunde.
Narben, Wunden zählt ich nicht.
Doch statt ew´ger Pein der Seelen
lockt Dein leuchtendes Gesicht.
So erschlug ich viele Feinde
und erhielt auch manchen Streich.
Doch des Feindes kalten Stahl
fühlt´ ich wie Dein Arm so weich.
Nun, in meiner letzten Stunde
voll von Tränen, Blut und Schweiß
weiß ich, es geht jetzt zu Ende
und ich zahle meinen Preis
Krähenfrau, schwarzgewandet
nimm meine Hand.
Sei es so, folg ich Dir
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.06.2007.
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