Peter Ahlhorn
Wüstenlauf
in Ungewissheit der Möglichkeiten.
Du drehst dich um,
ein letzter Blick
und Du erkennst,
für eine Umkehr ist es nun zu spät.
Vergessen ist längst,
der einstige Funke,
welcher die Fackel entflammte.
Nun geht auch sie zur Neige.
Der Wind, scharf aus Südost
weht dir den Sand in Augen, Nase, Mund.
Krampfhaft klammerst Du Dich
an einstige Hoffnungen,
die zu entgleiten drohen.
Hast den Weg verloren,
vor allzulanger Zeit.
Nun am Ende aller Dinge,
ist es alles doch so einfach.
Wind der Sand verschiebt,
Wasser das hier Leben gibt,
für einen Augenblick des Wahnsinns,
des Unwahrscheinlichen im Unmöglichen.
Der Wind, sanft nun aus West,
deckt Dich sanft zur ewigen Ruhe.
[ (c) by Peter Ahlhorn 2005 ]
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.06.2007.
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