Annika Stobernack
Flucht in der Nacht
Ich seh den Mond an,
die Träume an ein normales Leben entführen mich aus der Realität, irgendwann.
Fühl mich erlöst und frei!
Meine Freundin geht schwimmen und ich bin dabei!
Mein Vati läuft Marathon und ich lauf mit!
Ich folge ihm auf Schritt und Tritt!
Opi nimmt mich mit zu den Rehen
und ich kann für Mutti den Rasen mähen!
In der Disco tanz ich wie noch nie,
alle fragen sich: "Wer ist denn die?!"
Ich habe 2 Kinder und einen liebevollen Mann!
Sag mir, warum dieses Leben nie meins sein kann.
Fühl mich gut und ohne Sorgen!
Doch der Traum endet am nächsten Morgen.
Mit Tränen wach ich auf
und nehm dann lachend mein Leben in Kauf!
Vorheriger TitelNächster TitelDas sind Gedanken, die traurig klingen und doch Alltag bzw. "-nacht" sind. Das sind Gedanken, die werden nur wenige von euch verstehen können, ich weiß, dennoch finde das "Gedicht" sehr vielsagend.Annika Stobernack, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.06.2007.
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