Harald Haider

Sei du selbst

Jeder sieht, was du scheinst zu sein,
jedoch nur wenige fühlen, wie du bist.
Nicht nur manchmal drückt selbst der Schein,
wenn du dein eigenes Spiegelbild siehst.
Deine Wahrnehmung ist nicht die Wirklichkeit,
sondern nur das, was du dafür hältst.
Für die reine Wahrheit bist du erst dann bereit,
wenn du all deine Lügen und Ausflüchte zählst.
 
Sprich, damit ich sehe, wer du bist.
Schau mich an, damit ich erblicke, was du denkst.
Öffne dich, damit ich fühle, was du fühlst.
Sei du selbst.
 
Keine Religion ist höher als die echte Wahrheit,
sich was vorzumachen, keine Lösung aller Dinge.
Die Schwierigkeiten werden größer und keiner da, der dich befreit.
Darum brich aus von dieser Lügenwelt und gewinne.
Eigentlich bist du im Herzen ganz anders, als du glaubst zu sein,
doch du kommst zu selten dazu es zu spüren und zu zeigen.
Du treibst immer mehr im seelischen Ozean von Sein und Schein,
Sei frei, und meine Worte werden dir für immer in Erinnerung bleiben.
 
Steh auf, damit ich sehe, wie du atmest.
Kämpfe, damit ich begreife, wie du begreifst.
Lebe, damit ich merke, wie du lebst.
Sei du selbst.
 
Der höchste Verrat ist es, sich selbst zu verraten,
nicht zu sein, zu fühlen, zu leben, wie man wirklich ist.
Die Einsicht und das Leben werden nicht ewig auf dich warten,
darum arbeite an dir, bis du dein reines Ich in deinen Augen siehst.
Sich selbst zu kennen, ist die erste aller Wissenschaften,
Fehler einzugestehen, eine Hürde der Überwindung.
Die Wahrheit ist bei aller Träumerei schwer zu verkraften,
doch irgendwann kommst auch du zur finalen Zündung.
 
Hör’ auf dein Inneres.
Spür deine wahren Gefühle.
Fühle dich wieder frei.
Sei du selbst.
 
Sei einfach du selbst.

Vorheriger TitelNächster Titel
 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Harald Haider).
Der Beitrag wurde von Harald Haider auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 19.06.2007. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

Der Autor:

  Harald Haider als Lieblingsautor markieren

Bücher unserer Autoren:

cover

Geschnitzt, bemalt, bewegt: Mechanische Wunderwerke des sächsischen Universalgenies Elias Augst von Bernd Herrde



Eine in musealer Recherche und volkskundlicher Feldarbeit vom Autor erstellte und geschilderte Entdeckungsgeschichte eines sächsischen Universalgenies. Elias Augst (1775 - 1849) ein "Landbauer in Steinigtwolmsdorf", wie er sich selbst nannte, fertigte nicht nur ein mechanisches Figurentheater, "Das Leiden Christi" in sieben Abteilungen (Heute noch zu sehen im Museum für Sächsische Volkskunst in Dresden), sondern noch weitere mechanische biblischen Szenen, aber auch ein Planetarium, für welches er auf der Dresdner Industrie-Ausstellung 1825 vom König Friedrich August I. eine silberne Medaille zugesprochen bekam, versuchte sich mit Ölgemälden, baute Draisinen und machte Flugversuche...!

Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!

Leserkommentare (0)


Deine Meinung:

Deine Meinung ist uns und den Autoren wichtig!
Diese sollte jedoch sachlich sein und nicht die Autoren persönlich beleidigen. Wir behalten uns das Recht vor diese Einträge zu löschen!

Dein Kommentar erscheint öffentlich auf der Homepage - Für private Kommentare sende eine Mail an den Autoren!

Navigation

Vorheriger Titel Nächster Titel

Beschwerde an die Redaktion

Autor: Änderungen kannst Du im Mitgliedsbereich vornehmen!

Mehr aus der Kategorie "Nachdenkliches" (Gedichte)

Weitere Beiträge von Harald Haider

Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:

Der Weg zu deinem Herz von Harald Haider (Liebeskummer)
Noch einmal vertrauen von Karin Lissi Obendorfer (Nachdenkliches)
Philosophie für meinen guten Freund "Martin Nowak". von Peter Prior (Dankbarkeit)

Diesen Beitrag empfehlen:

Mit eigenem Mail-Programm empfehlen