Sven Calmon
Die Hochzeit
Die Hochzeit
Heut ist er da, dieser wunderbare Tag.
Wo er sich verdoppelt, der Herzschlag.
Wo die Aufregung, bis ins unermessliche steigt.
Ja, wo bekanntlich auch mal der Magen streikt.
Nun ertönt sie, die Hochzeitskapelle,
da überschreitet der Vater auch schon mit der Braut die Schwelle.
Stockender Atem keiner seinen Augen traut,
jeder zutiefst berührt, wie schön die Braut.
Getragen von der Musik, zu dem Altar.
Wo jeder spannend wartet, auf das berühmte „Ja“.
Alle Augen sind gerichtet auf euch, auf den Moment.
Wo sich jeder offiziell zu dem anderen bekennt.
Die Tränen kullern, das glückliche Schluchzen.
Wo sich Freunde, Familie die Nase putzen.
Überglücklich, seht euch tief in die Seele.
Bekommt kaum ein Wort heraus, euch geschwollen die Kehle.
Die Zeilen sind aufgesagt, dass „Ja“ gesprochen.
Habt euch in diesem Moment, die ewige Treue versprochen.
Voraus das Paar, mit dem Strauß in der Hand.
Mit Reis, in den Haaren am Hochzeitsauto angelangt.
Die Braut geworfen, den Strauß in die Menge.
Von dort an alle nach ihm greifend, ein dickes Gedränge.
Ein kleines Mädchen ihn gefangen, alle erschrocken.
Weißes Kleidchen, große blaue Augen und Engelslocken.
Läuft auf euch zu mit einmal alles still und zutiefst berührt.
Das Paar knieht ihr entgegen, es streckt den Strauß die Braut gerührt.
Das Mädchen lächelt alle spitzen die Ohren,
es spricht: Hier für euch, den habt ihr verloren.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 24.06.2007.
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