Annika Stobernack

Die Tränen

 
Sie sind dir treu, so wie dir dein Schatten.

Ihnen ist es egal, ob sie willkommen sind oder nicht.

Sie sind lästig, so wie die Ratten.

Wenn sie kommen, nehmen sie dir deine Sicht.

 

Sie laufen dir hinunter über die Wangen.
Die sind so warm und weich.

Es will kein Ende nehmen, dein Bangen.

Hätt' ich so viel Geld, wie ich geweint, dann wär' ich reich.

 

Sie sind wie der Regen,
sie reinigen und klären.

Im Prinzip sind sie ein Segen.

Ihnen kann man sich schwer verwehren.

 

Der Trost, der ist ihr Ziel.
Es leidet, dein Herz.

Das ist kein schönes Spiel.

Hinweg spülen sie den Schmerz.

 

Die Tränen kommen und gehen,
wann sie es wollen.

Ihr werdet es schon sehen,

wenn sie euch die Wangen hinunter rollen.

Jeder kennt das Gefühl den Tränen ausgeliefert zu sein. Da braucht man dann eine liebevolle Umarmung und paar tröstende Worte, aber bloß keine Phrasen!Annika Stobernack, Anmerkung zum Gedicht

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