Annika Stobernack
Die Tränen
Ihnen ist es egal, ob sie willkommen sind oder nicht.
Sie sind lästig, so wie die Ratten.
Wenn sie kommen, nehmen sie dir deine Sicht.
Es will kein Ende nehmen, dein Bangen.
Hätt' ich so viel Geld, wie ich geweint, dann wär' ich reich.
Im Prinzip sind sie ein Segen.
Ihnen kann man sich schwer verwehren.
Das ist kein schönes Spiel.
Hinweg spülen sie den Schmerz.
Ihr werdet es schon sehen,
wenn sie euch die Wangen hinunter rollen.
Vorheriger TitelNächster TitelJeder kennt das Gefühl den Tränen ausgeliefert zu sein. Da braucht man dann eine liebevolle Umarmung und paar tröstende Worte, aber bloß keine Phrasen!Annika Stobernack, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 24.06.2007.
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