Walter Günther

Schweine

  

 Die bösen Kinder der Vernunft,

 sie rauben uns're Seelen.

 Man endet oft sehr schnell als Grumpf

 und muß sich endlos quälen


 Noch ist die Welt vor Übermut

 der Jungen, nicht der Alten,

 kaum in der Bahn zu halten.

 Wenn einer eine Reise tut,

 dann tut ihm diese Einsicht gut.

 Wer alles weiß und gar nichts sagt,

 auch der kann nichts behalten.


 Der Truthahn ist ein flotter Specht

 und wie man kennt, ist er erst recht

 ein schmackhaftes Geflügel.

 Mein Hemd hängt stets am Bügel.

 Und wenn die Sonne noch so brennt,

 kein Schwein, das stets im Schatten pennt,

 hat jemals den Gedanken,

 für Freude, die zu schnell entsteht,

 sich auch noch zu bedanken.


 Denn wenn der Geist erst untergeht

 im Wind, der wie von Norden weht,

 dann sollte man ganz ohne Frust

 bedenken, was ist mit der Lust,

 die uns der Tag beschert,

 without man sie begehrt?


 Die Nächte sind zum Schlafen da

 und alles bleibt so wie es war,

 auch wenn die Zeit sich wendet,

 der Tag am Mittag endet.


 Nicht immer ist die Zeit geschenkt

 und oft doch anders, als man denkt,

 für jemand' der das Glücksrad lenkt,

 mit aller Wut, sei's noch so gut

 im Grunde der Gedanken.

 Zu schnell kommt man ins Wanken.


 Du bist so gut, Du bist so fein,

 Du bist wahrscheinlich nur ein Schwein,

 recht schmackhaft zu genießen,

 wenn Dich die and'ren ließen.


 Der Sinn ist immer relativ

 und sollte alles, wie es lief,

 Dich auch noch stimulieren,

 dann lauf' auf allen vieren!

Vorheriger TitelNächster Titel
 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Walter Günther).
Der Beitrag wurde von Walter Günther auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.07.2007. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

Der Autor:

  Walter Günther als Lieblingsautor markieren

Bücher unserer Autoren:

cover

Und ich glaube von Werner Gschwandtner



Ein Mädchen mit einer Atypischen Pneumonie. Eltern am Rande der Existenz. Intrige und Schicksalsschläge. Und dennoch gibt es Hoffnung, Glaube und Zuversicht. Familiäre Erzählung in der Weihnachtszeit. Modernes Märchen welches durchaus wahr sein könnte. Werner Gschwandtner, litterarum.

Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!

Leserkommentare (1)

Alle Kommentare anzeigen

Deine Meinung:

Deine Meinung ist uns und den Autoren wichtig!
Diese sollte jedoch sachlich sein und nicht die Autoren persönlich beleidigen. Wir behalten uns das Recht vor diese Einträge zu löschen!

Dein Kommentar erscheint öffentlich auf der Homepage - Für private Kommentare sende eine Mail an den Autoren!

Navigation

Vorheriger Titel Nächster Titel

Beschwerde an die Redaktion

Autor: Änderungen kannst Du im Mitgliedsbereich vornehmen!

Mehr aus der Kategorie "Das Leben" (Gedichte)

Weitere Beiträge von Walter Günther

Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:

Lust + von Walter Günther (Das Leben)
Wie weit das Auge reicht von Heidemarie Rottermanner (Das Leben)
Oft fehlt das Wort von Wolfgang Scholmanns (Nachdenkliches)

Diesen Beitrag empfehlen:

Mit eigenem Mail-Programm empfehlen