Thomas Brunner
die nacht zwischen den zeiten
wenn tag und nacht die hand sich reichen abendnebel durch das taufeuchte streichen
wenn der totenvogel seinen abschied singt und das echo fern im dunkel klingt
und das wahre plötzlich unwahr wird und verschwimmt und vor kälte klirrt
wenn kleine feen im dickicht reigen tanzen und ihre lieder singen
die nacht bricht an
feuer lodert funken stieben himmelhoch zum firmament
dunkel breitet seine schwingen schweigend in die ewigkeit
ein raunen leise bricht das schweigen abgründe tun sich langsam auf
das weise alte gewinnt das ringen drängt das schwarze nimmt seinen lauf
die nacht bricht an
und dann kommt und drängt das grosse diese eine diese nacht
das wissen aus den alten zeiten das seit äonen halt die wacht
wenn mutter erde öffnet räume öffnet welten ohnegleich
wenn sagen aus uralten zeiten wahrheit werden gnomenreich
die nacht ist da
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.07.2007.
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