S. Lang
Zeit zum Träumen
schön wie eine Symphonie
ein blasser Schimmer
der Erinnerung an diesen Traum
schwebt sacht in der klaren Luft
eines Wintermorgens.
Das Licht wird gebrochen
von Eisblumen die sich
-schimmernd und kalt-
am Fenster ranken.
Es fällt leise auf den,
der erwacht und sein sachtes Lächeln,
das der Traum hinterließ.
Doch die Idylle des Morgens,
wird brutal zerrissen
vom Lärm eines Weckers,
der gnadenlos schrillt
und den Menschen ermahnt
endlich das wohlige Nest zu verlassen
und den grausamen Alltag zu beginnen.
Die Zeit zum Träumen
ist verstrichen
und die Welt
-in ewigem Lauf-
erwartet uns in kalter Weise.
Die Arbeit ruft und der Traum
von Liebe und Frieden
zerplatzt im Wind
der durch das geborstene Fenster zieht...
© Sophie-Luise Lang 21.Juli 2007
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 21.07.2007.
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