Silvia Pree
Manchmal fürcht' ich mich
Was für eine Hitze!
Und die Blumen blühen im Garten.
So wie damals.
Gladiolen.
Lilien.
Und Sonnenblumen.
Ein wunderbarer Sommer.
Voller Sonne.
So wie damals.
Als wir uns kennen lernten.
Als wir uns lieben lernten.
Und mehr.
Wehmut greift nach mir.
Wenn ich dein Lächeln sehe.
Fast spüre.
Und das Leuchten in deinen Augen.
So warm.
So unglaublich zärtlich.
So liebevoll…
Erinnerungen.
Manchmal fürcht ich mich davor.
Zuviel daran zu denken.
Zu viel an dich zu denken.
Und wie schön es einmal war.
Manchmal fürcht ich mich davor.
Denn du könntest wieder kommen.
So wie damals.
Fast zumindest.
Und es könnte wieder so schön sein.
Dich zu lieben.
Dir zu gehören.
Und an dich zu glauben.
Dass unser Glück ewig dauert…
So viele Blüten im Garten!
So viele Farben!
Und diese Rosen.
Prachtvoll und erhaben.
Ich könnte sie mir Stunden ansehen.
Ihren süßen Duft einatmen.
Und in die Vergangenheit eintauchen.
In die Zeit mit dir…
Wenn du mich in den Arm genommen hast.
Und ich fühlte mich so geborgen.
So sicher.
Und so unbesiegbar…
Wer sollte da kommen.
Uns zu trennen.
Uns zwei.
Geschaffen für die Ewigkeit…
Vergangenheit.
Du trugst ein Geheimnis.
Von dem ich nichts ahnte.
Du warst krank.
Deine Seele war angeschlagen.
Sie quälte dich in Schüben.
Oft ging es dir lange gut.
Aber du wurdest ein anderer Mensch.
Wenn die Nebel dich befielen.
Deine Seele begehrte plötzlich auf…
Und du versuchtest sie zu besänftigen.
Deine dunklen Visionen.
Viel zu oft.
Und immer mehr…
Schließlich warst du nur mehr betrunken.
Oder fast nur mehr.
Und du hast mich geschlagen.
Ich bekam Angst vor dir.
Immer öfter.
Die blauen Flecken schmerzten.
Aber noch mehr die Enttäuschung…
Ich hatte dich so geliebt.
Aber dein Gesicht hatte sich verändert.
Du hast nicht mehr gelächelt.
Und deine Augen leuchteten nicht mehr…
Manchmal fürcht’ ich mich.
Dass du wiederkommen könntest.
Und alles von vorne anfangen könnte.
Ein Albtraum.
Der mit bunten Blumen begann.
Und mit herrlichem Sommerwetter.
Ich liebte dich.
Manchmal lieb ich dich noch.
Und manchmal träume ich davon.
Aufzuwachen in deinen Armen.
Und alles andere…
Nur ein schlechter Traum.
Nicht von dieser Welt…
Aber ich belüge mich selbst.
Die Schatten beherrschen dich noch immer.
Nichts würde sich ändern.
Und ich fürchte mich.
Du sollst nicht mehr kommen.
Es soll nicht mehr werden.
Wie damals…
Nie mehr…
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 23.07.2007.
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