Christoph Fay
Spurwechsel
Verschwimmen in meiner
Welt, zweigeteilt,
zusammen ein Ganzes,
weder wissend voneinander,
nie Vollständig, rette mich uneingeweiht,
Schein meiner
selbst, leere Hüllen finden zueinander.
Wohlgefühl, dort zieht es
mich hin, schon fort,
zu Spät der Wechsel,
vollzogen, war schon wieder Ich:
„Gedanken kreisen, einsam schwebend,
zärtlich streichelnd sie sich bald berühren,
Hoffnung der Liebe, die Rettende Hand,
ja, ich kann diese Nähe spüren.“
Was war das? Liebe, der
Teil meiner Welt,
eingeschlossen im Stein
der Seelen,
kann nicht sein, zum
Glück vorbeigeschnellt,
Gefühle von Menschen,
kann es nicht geben.
Hart und ehrlich,
gestorben war diese Erkenntnis,
zu Spät der Wechsel,
fehlgeschlagen, bin schon wieder Er:
„Geblendet leuchtend, ich bin nicht wie die,
Hass, Angst und gefallener Engel, Teufels Hand,
erwarte nichts, und es enttäuscht dich nie,
sei der Erste von dir, und zerschneide das Band.“
Spring und Tauch in meine
Welt hinein,
wohlig warm, vertraut,
mein Gefühl der Angst,
schön wieder ich zu sein,
gelogen, doch fall darauf rein,
es tut gut, Schattenwelt,
Glück das du mich fandst.
Oh, Lügen freut mich euch
zu treffen, kniend,
der Boden noch warm, da
eben noch fliehend:
„Weite einer unvorstellbaren Welt,
eingesperrt in einen Körper,
jeder Stern, eine Lösung des Lebens,
der Urknall Mensch nur lässt die Träume schwinden.“
„Nur der eine Gedanke, ein Leben,
schade darum ist’s nicht, ein Gefühl,
verschwenden meiner Seele, ein Geben,
das erhoffte Wir gab es nie,
ein Geschenk.“
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.07.2007.
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