Jenny I.
Das was ich gebe
Das Flackern einer Kerze.
Genau vor mir.
Klänge im Hintergrund.
Gefühle, die kurz davor sind mich zu überwältigen.
Gebündelt.
Wie eine Faust
die auf mein Herz zielt.
Kurz davor auszuholen.
Was soll ich fühlen?
Was fühle ich überhaupt?
Das warme Leuchten der Flamme.
Die Faust nähert sich meinem Herzen.
Soll ich mich darauf einlassen?
Mich hingeben?
Oder soll ich darüber hinweg sehen?
Wie ich es so oft getan habe?
Und nicht nur jetzt
schon oft...
zu lang...
Melancholie-
der Wegbegleiter des menschlichen Lebens.
Sie klopft an die Tür
wie ein alter Freund.
Gefühle verbergen
Gefühle zeigen
Gefühle verdrängen
Gefühlen freien Lauf lassen.
Jeder sagt dir etwas Anderes.
Das Leben ist pure Ironie.
Goodybye my lover..
vor Monaten
so anders
andere Gedanken dabei
andere Wörter die dem Lauf des Stiftes folgten.
Gefühle kontrollieren.
Viele denken dies sei der Weg.
Verschließen und verschlossen sein.
Nein so bin ich nicht
und werde es nie sein.
Mein Herz ist ein offenes Buch.
Ein Buch mit fehlenden Seiten,
vergilbten Blättern
und Einrissen.
Nicht so wie das Herz manch Anderer.
Es wurde verletzt,
es wurde geschätzt
und ich bin stolz darauf.
Stolz auf dieses gebrauchte und verwundbare Herz.
Es mag hilflos sein,verletzlich
aber es lebt und ich lasse es leben,lieben und leiden.
Gerade darin besteht seine,meine Stärke.
Ich weiss nicht was in mir vorgeht.
Vielleicht verschliesse ich mich unbewusst vor meinen Gefühlen.
Doch ich werde es mir nie nehmen lassen.
Die Fähigkeit bedingungslos zu lieben
mich ganz hinzugeben
aufzugehen.
Auch wenn alle es besser zu wissen scheinen,
wenn die Enttäuschung naht.
Was ist das Leben schon wert,wenn man nicht gibt was man ist?
Ist es dafür nicht zu kurz?
Viele Menschen sind blind.
Ich freue mich auf den Tag an dem mein Herz wieder beginnt zu geben.
So viel Liebe zu schenken...
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 31.07.2007.
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