Ich, mir ein fein Süppchen kochte,
welches ich dann gar nicht mochte.
Es war zu salzig und wie Schlamm
und doch, den Löffel nahm ich dann.
Der Hunger, den mein Leib so plagte,
er ganz leis "nun esse" sagte.
So ergoss sich erster Bissen,
wohlbekannt im inn`ren Därm,
doch mein Spüren, wollt` ihr`s wissen?
Ich bestimmt nicht davon schwärm`!
So habe ich, mit Nase zu,
den ganzen Teller leer gemacht.
Dacht` bei mir, leg dich zur Ruh`,
in Hoffnung, dass es nicht noch kracht.
Doch mein Schlafen, war zunichte.
Mir wurd so schlecht und auch so heiß.
Ich hasse solche Schlammgerichte,
denn sie haben ihren Preis.
Sie setzen sich in sämtlich Poren,
dringen hinein, bis in die Ohren.
Ob des Körpers oder Denkens,
heiß verbrühter Kopf des Lenkens.
Durchsetzt mit sämtlich "Kleingetier",
ist mein` Gestalt verpestet hier.
Mein Denken ist jetzt eingemacht,
so wird nun kurz Prozess bedacht.
Ertrag es nicht in meinem Leibe.
Du Schlammgericht, ich dich vertreibe!
So wart nur ab, ich nun erbreche,
und mich im Ganzen an dir räche.
Sämtlich lastend "Frustbazillen",
ich ganz schnell nun runter spüle.
Denke noch "um Gottes Willen...",
während sich mein "Ich" abkühle... .
© KLa / 2007