Torsten Jäger

Kein Land...in Sicht!

Kein Land…

 

 

Wie überaus nett,

 

man spielt russisch Roulette

 

nun nicht in  Moskwa,

 

wo’s Plutonium einst war,

 

das mordend man schickte

 

auf Reisen, beglückte

 

so manch einen Gegner,

 

nun ist man verwegner.

 

 

Dazu tauchte man ab,

 

um zu zeigen, was man hat,

 

was einem gehört,

 

der Vulkan einst gebärt

 

hatte zu jenem Land,

 

in dem wohl bekannt

 

das Väterchen Frost,

 

Perestroika, Glasnost…

 

 

Man steckt eine Fahne

 

in die zunehmend warme

 

Tiefsee hinein,

 

ganz säuberlich fein.

 

Und taucht wieder hoch,

 

bereits jetzt geht es los! -

 

Rien ne va plue,

 

schon steht irgendwie

 

fast jeder parat,

 

der grenzt an den Staat,

 

der nie einer war,

 

und bald nicht mehr da…

 

 

So ist auch Norwegen

 

gar nicht verwegen,

 

gibt ganz deutlich an,

 

dass Anspruch daran

 

bestehe - ganz klar -

 

am Land, das nie eines war.

 

So stellt auch Kanada

 

ganz ohne Skrupel dar,

 

dass jenes Land

 

als Nunavut wohl bekannt,

 

dass Inuit dort

 

wohnten vor Ort,

 

sie seien dabei

 

auch Kanadier - ganz frei.

 

Und auch die Dänen

 

möchten erwähnen,

 

dass ihnen das Land

 

ohne Erde und Sand.

 

Gleichfalls Amerika

 

sagt sonnenklar,

 

dass die Erde

 

ihm schon wäre

 

einst gegeben

 

worden zum Leben.

 

 

Wie dem auch sei,

 

wer am Ende dabei

 

der Sieger auch wird

 

hat deutlich kapiert,

 

dass erst mal das Eis

 

muss weichen - ganz heiß

 

muss es dazu werden

 

hier auf Erden.

 

Dann kann dieser fördern

 

das Gold von den Mördern,

 

die auf dem Gewissen

 

haben beim Hissen

 

ölschwarzer Rauchfahnen,

 

die aus klimatischen Bahnen

 

bringen. - Und töten

 

Millionen

 

in Nöten,

 

durch Hunger und Brand,

 

ertrinken sie

 

im Niemandsland…

 

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.08.2007. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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