Ursula Mori
ein strahlender Tag
Was für ein Erwachen am Morgen früh,
ein strahlender Tag, das Aufstehen macht keine Müh
Stahlblau der Himmel, keine Wolke ist zu sehen,
kommt lasst uns zum Wandern in die Berge gehen
Steile Felsen erheben sich vom Tal,
eng ist es hier und schmal
Stiebend fällt ein Wasserfall über die Klüfte
ein Raubvogel zieht Kreise durch die hohen Lüfte
Der Pfad führt über Wiesen geschmückt mit farbigen Blumen,
von weidenden Kühen erschallt der Klang der Glocken und ab und zu eine Muhen.
Über Stock und Stein ziehn wir unseres Weges ohne Hast,
erklimmen Hügel um Hügel, der Rucksack am Rücken wird langsam zur Last
Brot, Wurst und Tee wiegen schwer,
darum trinken und essen wir alles schnell leer.
Müde vom Mahl und der Wärme der Sonne,
legen wir uns ins duftende Gras, welche eine Wonne
Ein zarter Wind streift sanft durch unser Haar,
der Blick schweift zur nahen Bergwelt, es ist wunderbar.
Zerklüftete Felsen, Gletscher und ewiger Schnee,
im Tal glänzt ein tiefblauer See
Wir ruhen wie im Traume
im Schatten eines alten knorrigen Baume
weiter ziehen wir durch den dunklen, hohen Tannwald
über Wurzeln, Steine und Moos erreichen wir unser Ziel leider schon bald.
Doch hat dieser Tag, wie so manches Schöne auch seine Schatten,
müssen wir doch noch für eine Stunde über die Autobahn nach Hause rattern.
© Ursula Mori
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.08.2007.
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