Karl-Heinz Fricke
Mutter Erde
Wir, die das Heimatland verließen,
unter fremden Sternen sozusagen,
müssen fern unser Dasein beschließen,
jedoch ohne Heimweh und Verzagen.
Denn Mutter Erde ist überall,
sie nimmt jeden auf,
formt überall den Wall
auf dem die Kränze drauf.
Ob König, Bürger, Waise
Unterschiede macht sie nicht,
nimmt jeden auf die letzte Reise,
sieht es an als ihre Pflicht.
Verwandelt uns zu Asche und Staub
nach Monaten und Wochen,
wie überwintertes dürres Laub
bedeckt sie nur noch unsre Knochen.
Gnadenreiche Mutter Erde
bereitest unsre Ruhestatt.
Auf das neues Leben werde,
das Platz auf deinem Boden hat.
Karl-Heinz Fricke 08.08.2007
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 08.08.2007.
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