Astrid v.Knebel Doeberitz
Worauf ist mein Blick gerichtet?
Worauf wir unseren Blick richten,
das wird unser Leben prägen und bestimmen.
Schaue ich nur auf mich selbst,
sehe ich mich im Mittelpunkt
und lebe in der Ich-Bezogenheit.
Schaue ich mehr auf andere Menschen,
lebe ich im dauernden Vergleich.
Schaue ich auf das, was um mich herum vorgeht,
können mich Umstände und Schwierigkeiten einfangen.
Ist mein Blick aber nach oben gerichtet
auf Gott, den Schöpfer, und seine Allmacht,
steht alles in einer anderen Relation
und das Leben gewinnt eine neue Dimension:
Nicht ich bin Mittelpunkt, um den sich alles dreht,
aber auch der Vergleich mit anderen
wird nicht länger mein Leben bestimmen.
Nicht Umstände und Schwierigkeiten haben das Sagen, denn:
"So viel der Himmel höher ist als die Erde,
so sind seine Wege höher als unsere Wege
und seine Gedanken als unsere Gedanken."
Durch den Blick auf Gott und seine Zusagen
erreicht er mein Denken, Fühlen und Handeln,
das sonst ich-zentriert,
Menschen-zentriert,
Umstände-zentriert bleiben würde.
ER schenkt den rechten Blickwinkel
zu mir selbst,
zu den Menschen,
zu und in den Umständen.
Manchmal kann es etwas dauern, bis ich merke,
warum mich eine trübe Stimmung überfallen hat,
bis mir bewusst wird:
Es liegt an der Blickrichtung!
Gott überlässt uns die Entscheidung, wie wir leben wollen,
aber er fragt aus Liebe, damit wir uns nicht irreführen lassen,
in unser Leben hinein:
"Worauf ist dein Blick gerichtet?"
Astrid vKD / 08.08.07
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.08.2007.
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