Ursela Seitz

Kinderfreundschaft

Die alte große Eiche, heute kam ich an ihr vorbei
ich streichelte die Rinde, dachte dabei an uns zwei.
Hier trafen wir uns heimlich in unserer Kinderzeit,
verboten zwar das Treffen,  die Eltern hatten Streit.

Wir aber waren Freunde und trotzen dem Verbot
liefen zu der Eiche, wenn sich Gelegenheit  anbot.
erzählten uns Geschichten oder sangen im Duett
wir waren unzertrennlich, fanden uns sehr nett.

Doch dann saß ich eines Tages, alleine auf der Bank,
wartete vergebens mein kleiner Freund war krank.
Erfuhr es erst viel später, hab ihn nie mehr gesehen
So mussten wir ohne Abschied auseinander gehen.

Unsere große alte Eiche sieht kaum verändert aus
nun stand ich hier und dachte an den kleinen Klaus
an eine Kinderfreundschaft die uns einst verband
bis sie vor vielen Jahren unerwartet ein Ende fand.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 16.08.2007. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Die Gedichte begleiten durch die vier Jahreszeiten und erzählen wie die Natur erwacht, blüht und welkt, wissen von reicher Ernte zu berichten. Der Spätsommer im Park, winterliche Gefilde oder Mailandschaften scheinen auf. Der Autor verwendet meist gereimte Zeilen, zeigt sich als Suchender, der neues Terrain entdecken möchte. Der Band spricht von den Zeiten der Liebe, zeigt enttäuschte Hoffnungen und die Spur der Einsamkeit. Wut und Trauer werden nicht ausgespart. Es dreht sich das Kaleidoskop der Emotionen. Der kritische Blick auf die Gesellschaft und sich selbst kommt zum Zuge. Kassandras Rufe sind zu hören. Zu guter Letzt würzt ein Kapitel Humor und Satire. So nimmt der Autor seine Zettelwirtschaft aufs Korn, ein hoffnungsloser Fall.

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