Rudolf F.J. Härle

Athinoi oder die hellennische Reise


Athinoi  oder die

Hellennische Reise

 

Wohl wie die alte Glucke droben,

hütet die Akropolis,

ihre  Küken, die Agoren,

Tempel, Schoola und die Foren,

die Gärten des Euripides.

 

Dorthin, wo einst das hehre Denken,

Zeitvertreib  -  auch Profession,

lasset uns die Schritte lenken,

uns in Weisheit einzusenken,

sei`s des Platon`s  später Lohn.

 

Den Peripathos will ich grüßen,

Schoola Aristoteles,

staunend weilen, ihm zu Füßen,

mir die Seele zu versüßen,

Stoa du, des Eumenes.

 

Thronend hoch Parthenon`s  Krone,

zyklopengleicher Säulenwald,

alte Mythen dich entlohnen,

weisen hin wo Götter wohnen,

längst vergeß`nes nimmt Gestalt.

 

Delphi`s alte Götterstimmen -

Weihestätte  - der Parnass -,

zeitlos hörst du die Stunden rinnen,

die sich zu Melodei`n  verdingen,

und klingen ohne Unterlaß.

 

Wo die Athleten einst sich maßen,

der Jugend Kämpen alter Welt,

und Friede herrscht auf allen Straßen

Olympiens - doch nie vergaßen,

die Weihe sie der Götterwelt.

 

Der Thermophylen weite Felder,

wo Sparta`s Sohn Leonidas,

sein Leben als den Preis der Treue,

mit all den Seinen,

für der Danäer Freiheit gab.

 

So vieles, was wir heute schätzen,

in Politaia, Kunst, Verstand,

Auf deiner Scholle ist`s gewachsen,

aus deiner Götter liebend Hand.

 

Ich zoll dir Ehre, altes Hellas,

will achten die Ruinen dein,

würdig berühren manche Säule,

aus Stein sind sie  -doch dein Gebein.

RH (Gedanken der  Hellas-Rundreise 2006)

 

 

 

 

 

 

 

 

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