Manfred Pöter
Der Ton macht die Musik
Ein "Star" im Fernseh`n manchmal klingt,
wie`n Star, der auf dem Kirchturm singt.
Der erste singt für zuviel Geld,
der zweite krächst, weil`s ihm gefällt.
Mancher Star, das ist das Schlimme,
meint sogar, er hätte Stimme.
Ein anderer, kein "Harzer Roller",
ist schwarz vor Neid und singt nicht toller.
Ein Sänger mit dem Tone ringt,
weil, glaubt er, wie die Lerche singt,
erreicht die Höhe nicht, bleibt eben
am Boden - ja so ist das Leben.
Der schräge Vogel dreht ein Ding,
landet im Knast, schon mal "Sing Sing",
dann wird sein Leben inhaltsleer,
für ihn singt auch kein Vogel mehr.
Egal, wann, wo, an welchem Orte,
durch Melodie erhalten Worte
einen ganz besonderen Klang,
drum hegt und pfleget den Gesang.
"Wo man singt, da lass dich nieder",
sing mit die schönen alten Lieder
und hol` dir ein Stück Lebensglück
durch fröhlichen Gesang zurück.
Gott gab - und das ist hier das Schöne,
dem Menschen die Musik und Töne.
Doch leider gab er auch hernach.
die Möglichkeit zu Lärm und Krach.
So müssen viele Ohren leiden,
weil`s schwierig ist zu unterscheiden
und hoffe, Menschen finden schon
im Leben stets den richt`gen Ton.
PS: die 2 letzten Verse stammen von Wolfgang Heinicke
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 23.08.2007.
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