Wie einen Garten groß und schön
so können wir das Leben sehn.
Der Eltern Halt brauchten wir als Kind
wie Pflanzen die Stützen gegen den Wind.
In Liebe und Geborgenheit
verlebten wir die Kinderzeit;
bis wir auf eignen Füßen standen,
in Aufgaben Erfüllung fanden.
Es ist jedoch im Lauf des Lebens
so manche Anstrengung vergebens.
Da heißt´s von Unkraut sich befrei´n
und von so manchem falschen Schein.
Nur so entgehen wir allen Plagen
und können reife Früchte tragen.
Doch, irgendwann ist es soweit,
da endet auch der Blüte Zeit!
Wie Ringe in der Bäume Holz
sind wir auf unsere Falten stolz.
Jetzt sind´s die eher stillen Sachen,
die uns im Garten Freude machen.
Wir wagen uns nicht weit mehr vor,
aus Angst, es schließt des Gartens Tor.
Doch können wir so manches lenken
gar vieles gibt´s noch zu bedenken.
Hat man im Leben reich gesät,
bevor die Uhr endgültig steht?
Nur gute Ernte ist Gewinn
und das sollt sein des Daseins Sinn!
G.D. 7/08