Anschi Wiegand

Der Moorgeist

 

 
In Schlamm und Schlick ganz tief versunken
hat der Moorgeist mir gewunken
als abends ich am Meer spazierte
und mich vom Tag regenerierte…
 
Ich dachte mir, was will er nur
von mir auf Meeresgrundes Spur
drum blieb ich erst mal wartend stehen
um ihn mir näher anzusehen…
 
Da sprach der Moorgeist mich schon an
er sah mich hier wohl dann und wann
und weil ich scheint’s das Meer so liebe
lud er mich ein, ob ich noch bliebe…
 
Er bot mir an vom Algenwein
und Seesternkekse auch sehr fein
wir plauderten die halbe Nacht
und haben oftmals laut gelacht…
 
Es einte uns in trauter Weise
das Meer, egal ob laut ob leise
das Lied, das Wellenschlag uns bringt
und das in zarter Weise singt…
 
Dann kam die Flut und nahm ihn mit
ich sah, wie er auf Wellen ritt
nach Hause in die Meerestiefen
wo die Sirenen nach ihm riefen…
 
Wenn abends ich am Meer nun stehe
nach meinem Moorfreund ich stets spähe
doch sah ich ihn seither nie wieder
es blieben nur der Wellen Lieder…
 
 
© Anschi, Aug. 2007
 
 
 

 

Bild zum Gedicht Der Moorgeist

Diese Erlebnisse sind reine Phantasie. Eine richtige Beschreibung meiner Reiseerlebnisse findet ihr voraussichtlich morgen bei den Kurzgeschichten im Sommer-Spezial... Anschi Wiegand, Anmerkung zum Gedicht

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