Michel Schmidt
Stück 73 - Gefühlsvernunft/Vernunftgefühl
Im Regen steht man, Im Regen steht ihr, Ist weiser letztlich Was macht Verstand,
Blickt sich an. Weil ihr hofft, Die Vernunft, Wenn in ihm Leidenschaft
Der Regen letztlich Dass ohne Hoffnung Die abverlangt Erwächst?
Alles ´zeit? Ihr gewinnt. Jeglich´ Verzicht?
Im Regen steht man, Im Regen steht man, Worauf man hören soll, Was macht es dir,
Stundenlang. Stundenlang, Wenn letztlich alles Wenn du nach
Die Worte leer - Während der Hoffnung Auseinanderfällt? Unerreichbarem
Der Weg so weit. Zeit gerinnt. Dich reckst?
Im Regen steht man, Im Regen geht ihr Worin man fühlen soll, Ist es der Regen letztlich
Im Gefühl? Aneinander. Wenn die Vernunft Der euch zwingt
Im Glanze der Im Regen blickt ihr Sich in die Wege stellt? Zu dumm-perfider
Glückseligkeit? Euch noch nach. Einsamkeit?
Im Regen steht ihr, Doch ruft der Regen Was macht Vernunft, Ist Schweigen euch
Ernst und still, Unterscheidung Wenn sie Gefühle Das höchste Gut,
Weil die Vernunft Zwischen Vernunft- Lahmgelegt? Wenngleich das Wissen
Es doch so will. Gefühl euch wach? Längst befreit?
Im Regen steht ihr Ist´s weiser, sich dem Was macht das Herz, Auf ewig soll der
Und ihr wisst, Hinzugeben, Wenn es Gefühle Regen tragen
Was letztlich Kern Was das Gefühl Nicht mehr hegt? Euer Gefühl
Der Warheit ist. Einem verspricht? In dem Verstand.
Auf ewig an
Vernunft sollt nagen -
Vernunft aus
Aller erster Hand.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.08.2007.
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