Leise brennt die Kerze noch.
Ein Blumenduft im Zimmer liegt.
Es scheint der Mond fast rosenrot,
der langsam in den Schlaf mich wiegt.
Ein sanftes Lied von Traurigkeit
hallt einsam durch die stille Nacht.
Ich wunder mich, was es wohl heißt,
wem sonst es diese Nachricht bracht.
Das Licht erlischt, es riecht nach Rauch.
Ich schließe meine Augen ganz
und denk an diesen, meinen Traum,
in dem du mich doch batst zum Tanz,
zum letzten Tanz in meinem Leben.
In Ewigkeit an dich gebunden
lauf ich durchs Dunkel, suche dich.
Am Ende hast du mich gefunden.
Du schützt vor allem Unheil mich,
das hast du mir damals gelobt
und fordertest still ganz mein Herz,
das heute noch vor Sehnsucht tobt.
Ein kühler Schauer, heiß wie Feuer,
brennt im Licht der Dunkelheit.
Zwei Augen, aus dem Nichts gekommen,
altbekannt, geliebt, entzweit,
was nun wieder zusammen ist.
Hab keine Angst zu dir zu gehen.
Was andre fürchten und nicht kennen,
weiß ich nun ganz zu verstehen.
Das Böse hat nicht ein Gesicht,
nicht eine Maske, Absicht gar.
Es sit viel mehr als einfach dies
und was es ist, ist keinem klar.
Ich weiß nur, dass du, mir versprochen,
alles Übel bringst zur Ruh
und wenn du selbst das Böse bist,
bist alles, was ich will, nur du,
ist deine Stimme, deine Hand,
die keine Grobheit kennt bei mir
und deine Augen, dein Gesicht
und alles, was gehört zu dir.
Ich wünsche mir, dass es so endet.
Nichts soll den Moment verderben,
wenn unschuldig wir zwei sind eins,
will ich in deinen Armen sterben.