04.09.2007
Kategorie "Angst" (Gedichte)
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Melanie Schramm Gedichte Angst Hoffnung Schwäche

Melanie Schramm

Schwach sein

Angst reißt ihn weg,

den Staudamm der Gefühle.

Tränen schießen hinab

in das Tal der Verzweiflung.

Wo gehst du hin,

wenn dich die Hoffnung

einen Augenblick lang verlässt?

Wer fängt dich auf,

wenn die Krücke der Stärke

unter dir zerbricht?

Wer reicht dir die Hand,

wenn deine Seele in ihren

eigenen Tränen zu ertrinken droht?

Wer hält es aus, dich so schwach zu seh´n?

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.09.2007. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Leserkommentare (3)

huhu Melanie,

ein wirklich schönes Gedicht. Ich persönlich finde es nicht schlimm \"schwach\" zu sein, denn eigentlich heißt das oft nichts anderes, als Gefühle zeigen zu können und zu ihnen zu stehen und das ist mir schließlich viel lieber als wenn jemand seine Gefühle verschweigt, um \"stark\" zu erscheinen, denn etwas schwächeres gibt es kaum, auch wenn man diese Schwäüche oft nicht sehen kann. Und wer seine Trauer zeigt, der hat auch die Chance, dass man ihm hilft und ich persönliche würde nie wegschauen, wenn ich jemanden leiden sehe und die Hilfe in solchen Situationen sollte selbstverständlicher Teil unserer Menschlichkeit und unseres Mitgefühls sein. Ein wirklich schönes Gedicht, gefällt mir ausgesprochen gut!

Alles Liebe
Philipp

Weltenwandler04.09.2007

Liebe Melanie, das ist keine Schwäche. Wer soweit in die Tiefe geht, der ist stark. Genau dort wartet Gott und fängt einen auf. Bei ihm ruht man geborgen. Aus meinem Erfahrungsschatz geschrieben. Liebe Grüße Gabriela.

Seele04.09.2007

Ein Freund hält es aus, aber wirklich nur ein Freund, dem man etwas bedeutet, dem man wichtig ist. Ein gelungener Text. Gruß Heidelind.

Heidelind04.09.2007

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