Michel Schmidt
Spiegelscherben
Zug um Zug kämpfst du dich vor.
Deine Blicke gradeaus.
Unmut ist in dir das Tor.
Die in dir das Tor zerschlagen.
Dabei kannst du nicht erkennen,
Dass nur Erinn´rung an dir nagen.
Die um dir das Schild zerstörten.
Schmerzen, Hass und Seelenpein
Einstmals zu dein´m Ich gehörten.
In der gequält dich dieser Blick.
Dennoch gehst du Zug um Zug
Und denkst an Seelenpein zurück.
Was der Spiegel dir nun zeigt.
Einen selbstbewussten Menschen,
In dem jeglich´ Unmut schweigt.
Die dir all das offeriert.
Angst um diese Blicke ist es,
Die die Tür mit Schein verziert.
Der die Wahrheit dir entzweit.
Glaub an die Vernunft des Wandels
Die in dir schon längst bereit.
Krankhaft seelisch und verbittert
Ist die Angst in dir erwacht.
Und dein Innerstes verwittert.
Der dir nur das Wahre zeigt.
Dieses Blut an deiner Hand
Zur Vergebung es geneigt?
Hast den Kampf dann doch verloren.
Lässt Erinn´rung dadurch zu,
Die an deiner Pforte bohren.
Wolltest nicht den Pfad erblicken,
Der von diesem Weg dich führt.
Lauf nur auf den Spiegelscherben,
Die dein Herze eh nicht spürt.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.09.2007.
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