Joe R.
Irgendwann (2)
der kann auch nicht versteh'n, worum es geht,
verschwendet nur die Zeit mit dem Gebet,
und klebt fortwährend hilflos an den Fäden überdies.
Wer Leben niemals durch geschloss'ne Augen atmen sah,
dem bleibt auch sonst so Einiges erspart,
tut gut daran, wenn er sich das bewahrt,
und stumm und taub die Tage zählt, so, wie es immer war.
Da lächelt Dunkelheit, wo diese Leere ist.
Die Kälte streichelt sanft das Herz, wo du nicht bist.
Da zieht ein Strudel die Gedanken tief hinab,
und vehementes Schweigen reißt einfach nicht ab.
Hoffnung ist dort, wo sie etwas bewirken kann.
Vielleicht wird sie auch wieder hier sein, irgendwann.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.09.2007.
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