Susanne Buch

Wie eine Blume in der Nacht

Ganz leise ziehe ich mich zurück
Bekleide mich mit Dunkelheit
Esse mein Herz Stück für Stück
Bade mich in Unglückseligkeit
 
Mein Blut glitzert im Mondschein
Ein schmerzhafter reeler Spuck
Es schmeckt wie bittersüßer Wein
Ich bekomme nicht genug
 
Ich erinnere mich noch als wär es gestern gewesen
Doch hält der Schmerz schon länger an
Ich bin noch nicht genesen
Denn ich weiß noch ganz genau wie alles begann
 
Das was du mir einst versprochen
Mich nicht allein zu lassen
Hast du nun gebrochen
Hast angefangen mich zu hassen
 
Wer war ich für dich?
Wer war es, den du in mir sahst?
War es die, der du einst dein Herz gabst?
Doch ließ ich dich nicht wie sie im Stich
 
Weißt du eigentlich, was du mir bedeutest?
Vorallen Dingen wie lange schon?
Du sagst, dass du deine Zeit vergeudest
Alles was du mir entgegen bringst ist Verachtung und Hohn
 
Ich wollte nicht einmal, dass du mich liebst
Ich wollte nie, dass du mir dein Herz gibst
Ich wollte nur das du da bist
Wenn irgendwas ist
 
Und jetzt, was ist jetzt?
Jetzt bist du einfach verschwunden
Hast mich verletzt
Ich stehe hier und hab es noch längst nicht überwunden
 
Fährst an mir vorbei und schaust mich nicht mal an
Erkennst mich nicht einmal mehr
Weißt nicht mal mehr wie alles begann
Und ich? Ja ich liebe dich immer noch so sehr
 
Nachts, wenn ich zu einem Monster werde
Ganz leise meine Tränen zähle
Nachts, wenn ich vor Sehnsucht nach dir fast sterbe
Wenn ich mich vor Schmerzen quäle
 
Dann mach ich die Augen zu
Komme ganz langsam zur Ruh
Schlafe ich ein, ganz sacht
Wie eine Blume in der Nacht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 12.09.2007. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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