Heino Suess

Dunkel war´s ... (Rettungs Einsatz-Protokoll)

 

 


der Mond schien helle,
als  ein Lahmarsch,
 blitzeschnelle mir- wohl blind-
die Vorfahrt nahm

Schweigend war´n  zwei tote
Leute lebhaft in´s  Gespräch
vertieft, als ein frisch kastrierter
Bulle in sein Handy :"komm bald!" rief

In dem roten Leichenwagen
der grün angestrichen war, saß
ein schwarzgelockter Sani
mit strohgelbem Stoppelhaar

Neben ihm sein jüng´er  Bruder
zählte grad mal hundert Jahr
an der Hand die grosse Schwester
die kaum eben sichtbar war

Als  wir dann im Heli waren
dessen Kopp terzeilt verschwamm
steckt´ in meiner Scheitel Sohle
ganz ungezinkt ein Läuse Kamm...


© Heino Suess

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(für Helga. zu ihrem 200sten GEDICHT  hier)

Verzeiht mir die Optik: " Ist es auch schräge
 hat es doch Methode...."  

 

Wikisource:

 

Dunkel war’s der Mond schien helle

Hier sind die Varianten eines Spottgedichts aufgeführt, dessen Autor unbekannt ist. Dieses Gedicht gibt es in vielen Varianten und es wird spekuliert, ob Goethe, Lewis Carroll oder Christian Morgenstern der Urheber ist, dies aber ohne jede Belege. Wahrscheinlich stammt es aus dem sächsischen Volksmund aus der Zeit um 1850. Dieses Spottgedicht ist ein exzellentes Sprachspiel das von seinen Oxymora und Paradoxien lebt.
Seht selber mal nach, es lohnt! Heino

 

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