Anna-Luise Franke

Haselnussherz und Milchkaffee

Ich hab ein Haselnussherz gefunden, dort hinten im Wald
und ein Milchkaffeemädchen liegt neben mir - kaum 17 Jahre alt,
das riecht so sommerwarm, der Winter hat Angst davor
und sie flüstert wispernde Fluten von Nichts in mein Ohr.
Das hört sich so gut an, wenn du einatmest und wieder aus,
das fühlt sich so gut an, wenn du mir meine Bettdecke klaust,
und es sieht so gut aus, wenn ich nicht weiß, wo du anfängst, wo ich ende,
es sieht so gut aus, dieses Bild von freien Vögeln - unseren Händen.
 
Ich hab ein Haselnussherz gefunden, dort hinten im Wald
und das Milchkaffeemädchen neben mir glaubt, wir sterben bald,
so gut fühlt sich das an, so wenige Sorgen gibt das her,
es ist, als überquerten wir das letzte große Meer.
Das hört sich so gut an, das fühlt sich so gut an, wie lang kann das bleiben?
Das sieht hier so gut aus, mit unseren Herzen an den Fensterscheiben,
schau, dort sind wir zwei und hier sind wir eins, an den Himmel geschrieben,
ein Haselnussherz und Milchkaffeemädchen können unendlich lieben. 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 16.09.2007. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Seit ihrer schlimmen Kindheit ist Kim davon überzeugt, dass es das Übersinnliches und Geister wirklich gibt. Als sie Pam kennenlernt, die kurz darauf in einem herunter gekommenen maroden Haus einzieht, nehmen die seltsamen Ereignisse ihren Lauf. Bei der ersten Besichtigung des alten Gemäuers überkommt Kim ein merkwürdiges Gefühl. Als sie dann noch eine scheinbar liegengelassene Fotografie in die Hand nimmt, durchzuckt sie eine Art Stromschlag, und augenblicklich erscheint eine unheildrohende Frau vor ihrem geistigen Auge. Sie will das Haus sofort verlassen und vorerst nicht wiederkommen. Doch noch kann Pam nicht nachempfinden, warum Kim diese ahnungsvollen Ängste in sich trägt, sie ist Heidin und besitzt keinen Glauben. Nachdem Kim das Tagebuch, der scheinbar verwirrten Hauseigentümerin findet und ließt, spürt sie tief in ihrem Inneren, dass etwas Schreckliches passieren wird. Selbst nach mehreren seltsamen Unfällen am Haus will Pam ihre Warnungen nicht ernst nehmen. Erst nachdem ihr, als sie sich nachts allein im Haus befindet, eine unbekannte mysteriöse Frau erscheint, bekommt sie Panik und bittet Kim um Hilfe. Aber da ist es bereits zu spät.

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