Franziska Wega

am Fensterbrett

Ich hielt mein Ohr ans kalte Glas gedrückt,
um stundenlang am Fensterbrett zu lauschen,
wie Regentropfen auf die Erde rauschen.
Ich hätt sie gern vom Apfelbaum gepflückt.

Die Tasse Tee in meinen Händen wärmte.
Nur meine Nasenspitze war noch kalt.
Die Sonne schaute kurz, nur einen Spalt.
Ein heller Blitz zog durch die Stadt und lärmte.

Ich saß, in eine Decke eingeschlungen
Sah Schirme wandern auf dem Bürgersteig.
Ans Fenster streifte still ein Tannenzweig,
Es hatte sanft nach Einsamkeit geklungen.

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