Susanne Bruschke

Herbstzeit

Jetzt beginnt sie wieder,
die mystische Zeit.
Der Herbstwind ist es,
der mir ein wohliges Schauern
in meine Knochen treibt.
 
Winde blasen herrlich
und ehrlich.
Sie zausen an mir,
wie die Krähen
am letzten grünen Gras.
Unheimliche Gesellen sind sie,
doch ohne sie wäre kein Herbst.
 
Ich schmecke den Frost schon,
der nicht mehr lange warten wird.
Meine Füße erkunden Laubstraßen.
Kastanien blicken mich an
mit glänzend braunen Augen.
Lang hingen sie an Ästen,
nun knieen sie sich nieder,
zu meiner Füße Krone.
 
Schnell wird es dunkel.
Die Luft atmet kalt
und strömt in meine Lungen,
vermischt mit dem herben Rauch
in den Gärten,
der verbranntem Laub
die letzte Ehre zollt.
 
Ein Rascheln und Wispern
erhebt sich
in allen Nischen des Parks,
es ist nicht von dieser Welt.
Uralte Zeiten kommen in mein Bewusstsein,
als lebte ich gestern, nicht heut.
 
Im Nebel sehe ich die Lichter,
der Häuser,
sie sind irreal
wie aus anderer Welt.
 
Ich schweife durch
geheimnisvolle Dünste.
Bin ich noch wirklich?

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.10.2007. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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