Gerade aus schweren Träumen erwacht,
lieg still ich im lastenden Dunkel der Nacht.
Unruhe breitet sich in mir aus,
fast unheimlich ist´s im eigenen Haus.
Mein Herz beginnt ganz plötzlich zu rasen
und ich versuche es zu erfassen,
was mich so aus der Ruhe bringt,
warum entspannt sein nicht gelingt.
Und während die Gedanken schweifen,
lern ich auf einmal zu begreifen.
A n g s t ist es, vor dem weiteren Leben,
wird sich erfüllen all mein Streben?
Könnt man doch in die Zukunft schaun
und auf ein glücklich Ende baun.
Die zweite Lebenshälfte hat begonnen,
wie schnell sind doch die Jahre verronnen.
Was bleibt mir noch an Lebenszeit
bis zum Eintritt in die Unendlichkeit?
Der Pläne gibt es noch gar viele
und hochgesteckt sind meine Ziele.
Doch weiß ich selbstverständlich auch,
ein Anderer bestimmt des Lebens Lauf.
Er hat mich bis heute gut geleitet
und mich auf meinem Weg begleitet.
Darauf will weiter ich vertraun,
voll Hoffnung in die Zukunft schaun!
G.D.