Tina Zimmermann
Die Ruine
Drohend erhebt sich die Homburg auf dem Hügel , von der geisterhaften Klaue des Waldes umschlossen.Das fahle Licht des Mondes schimmert durch die Bäume,zeigt mir den verlauf des Weges , führt mich hinauf zur Burg. Der Wind trägt das Flüstern aus längst vergangerner Zeit an mir vorbei. Aus der Dunkelheit des Forstes erscheint die zerklüftete Wehrmauer , Schatten auf den Zinnen lassen mich glauben , dass die Soldaten immer noch Wache stehen .Ein kühler Lufthauch streift mich , es friert mich ,als ob eine eiskalte Hand sich auf meinen Nacken gelegt hätte, war es doch etwas Anderes? Auf den steinernen Stuffen hinauf zum Haupthaus , wiederhallen immer noch die Schritte der Bewohner aus der Vergangenheit.
Die leeren Fenster scheinen wie Augen die mich aus dem Tode anstarren und das Eingangsportal ist ein riesiger schwarzer Schlund , der mich in die ewige Finsternis reissen will.
Anmerkung: Das waren die Gefühle, die ich hatte als ich zum ersten Mal die Homburg aufsuchte.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.10.2007.
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