Johannes Barber
Das stille Geräusch meiner Türen
scheint mir jetzt nicht mehr schmerzhaft.
Das kalte Laken meines Bettes, seine Dornen,
sie alle fallen mir in meine Träume.
Und so ist schon der Tag selbst ohne Angst
als ob ich ihm begegnen könnte wo es finster ist.
Aber es gibt keinen Tod in dem ich mich niederlegen kann,
nur das harte Pulsen meiner Brust,
im Schaum, dort, wo ich wohne.
Es sind dort keine Engel die mich ansehen,
es sind hier keine Menschen die mich anschauen,
fast scheint der Moment überall gleich –
so da sein... und ganz ohne Licht.
Wenn man mich also an Wände
aus geborstnem Glas hängen will,
soll mein Kopf erklingen
und meine Stirn sich verhärten
im milden Frühlingslicht.
Kein Blut das mehr durch diesen Körper fließt,
nur heißes Wasser.
Denn alles hier scheint Nichts zu sein.
Das Herz ist mir verschlossen.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 18.10.2007.
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