Straußwirtschaft und Buschenschank -
Heckenwirtschaft, Besen.
Ich glaub´ es ist fast jeder Mensch
schon einmal da gewesen.
Im Jahr achthundert fing es an,
auf Kaiser Karl´s Erlass.
Da durfte man im eig´nen Haus
verkaufen manches Fass.
Auch heute noch verehrt man ihn -
den "Weißen" wie den "Roten".
Wird´s manchmal auch ein bisschen viel -
ist es längst nicht verboten!
Doch gibt es heute in der Tat,
nicht nur den guten Wein.
Bei Leber- und bei Griebenwurst,
fühlst du dich gleich daheim!
Daheim, das ist ein gutes Wort,
denn oftmals war die "Stube"-
das Wohnzimmer die Gastlichkeit,
in mancher alten Hube.
Längst hat sich auch die Schlachtplatte
als "Renner" integriert!
Und jeder echte "Besenfreak",
hat´s Schmalzbrot schon probiert!
Vom Salzfleisch bis zum Backsteinkäs´-
dazu noch Wurstsalat.
Nen Neuen Wein - nen alten Schnaps -
dies alles steht parat!
Zum achten Glas gibt´s Schweizer Käs´,
mit Weintrauben garniert.
In Würfelform mit Salzgebäck,
wird dieser "Snack" serviert!
So geht der "Besen - Nachmittag"
um zehn Uhr nachts zu Ende!!!
Was drinnen noch harmonisch war,
nimmt draußen seine Wende.
Der Besen, der als Hinweis dient,
und an der Lampe hängt -
stand "angeblich direkt im Weg,
dass man dagegen rennt!"
Nun gut, ist auch das Auge blau,
der Tag war trotzdem schön!
Auch ändert das die Absicht nicht -
mal wieder hin zu geh´n!?!
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