Gisela Pfefferkorn
Einsamkeit
Unendlich langsam die Stunden vergehen,
mir ist fast, als bliebe die Zeit stehen.
Für mich war es Liebe,
Vertrauen, einander verstehen.
Dann bist du einfach gegangen,
als würdest du nur spazieren gehen,
hast dich nicht umgeschaut,
traurig hab ich dir Nachgesehen.
Nun ist alles so leer,
dein Sessel, dein Bett...
im Spiegel, dein Bild hinter mir...
es ist einfach weg...
Deine letzten Worte
hör ich noch, wie ein leiser Hall.
Sie sprachen noch von Liebe,
waren voller Zärtlichkeit.
Dein Lachen, das ich so geliebt,
ich hör' es nicht mehr.
Dahingewelkt, deine letzte Rose,
die du mir lächelnd geschenkt
Tausend Gedanken quälen so schwer,
in mein Herz stechen Dornen wie Eis.
Wo sind die Antworten
auf meine vergeblichen Fragen?
Warum? Weshalb? Ist es meine Schuld?
Ist es Schicksal? Nennt man das so?
Eins ist mir gewiss.
Eine Antwort werde ich niemals finden.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.10.2007.
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