Joe R.
Der kleine Baum
steht stumm vor einem Fenster. Es scheint, als blicke er,
vielleicht nicht neugierig, jedoch interessiert, auf das
Treiben hinter dem Glas. Seine Gedanken verewigen sich
in den Jahresringen, und wird der Baum einmal gefällt,
strömen sie hinauf in den Himmel.
Drinnen, im Haus, wird eine kleine Nase an der Scheibe platt
gedrückt. Auch wenn es diesem Kind ganz ohne Zweifel noch
an Geduld mangelt, so stehen sich die beiden doch eine Weile
gegenüber. Herbstlich gefärbte Blätter spiegeln sich in großen
braunen Kulleraugen. Und mit einem Windstoß im Rücken
verneigt sich der Baum, als wolle er "Gute Nacht" sagen...
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.10.2007.
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