Was ich suchte,
war nicht mein Spiegelbild,
sondern Dich.
Wirklich dich,
oder jemand anderen?
Schon lange spürte ich Sehnsucht,
wie eine Welle,
die vom Meer bewegt wird
und nicht weiß,
wo sie strandet.
Eines wusste ich:
Ich wäre bereit
meine Freiheit aufzugeben, aber
ohne das Gefühl
in einem goldenen Käfig
leben zu müssen.
Ich stellte mir vor,
gemeinsam viel zu erleben,
ja vielleicht sogar
die Welt neu
zu erfinden.
Ich träume
Dinge zu teilen,
wie zum Beispiel
die Blütenblätter
einer Margeritte.
Ich möchte
nie überlegen müssen
ob Wahrheit oder Lüge.
Blind
möchte ich Dir vertrauen
ohne Grenzen im Kopf.
Gerne würde ich
auf das Salz in der Suppe
verzichten,
wenn Du bereit wärst
mir die Würze
des Lebens zu sein.
Schön wäre es,
wenn Gewohnheit nie wie Blei
auf meiner Seele lastete,
sondern vielmehr
anhaltende Neugierde,
die leicht
wie ein Schmetterling,
uns gemeinsam
vorwärts trüge.
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Ich habe Dich gefunden,
wie die Nadel im Heuhaufen.
Viele meiner Sehnsüchte und Wünsche
hast du mir erfüllt.
Zusätzlich hast Du mir
die Einsamkeit genommen
wie einem Eingesperrten
die dunkle Zelle.
Du hast mich lebendig gemacht,
wie das Rinnsal,
das sich
zu einem Fluss entwickelt.
Viele Jahre der Gemeinsamkeit
sind ins Land gezogen.
Gemeinsam
durften wir alt werden,
und dass ohne Reue.
Wir gehören zusammen,
wie das Blatt und der Baum.
Wir haben uns gemeinsame
Wurzeln geschaffen
die Wind und Stürmen
stand gehalten haben.
Wir wachsen noch immer
als ein Baum
der Zweisamkeit.