Rudolf F.J. Härle
Ketten der Freiheit
Ketten
der Freiheit
und
glaubt, sie zu besitzen,
zu
der ihr betet, untertan,
so
wie ihr betet zum Tyrann,
solltet
euch vor ihr schützen.
Bemerkt
ihr nicht der Freiheit Joch,
spürt
ihr nicht ihre Ketten,
ihr
freiheitstrunken nach ihr jagt
und
beuget euch ihr unverzagt,
Verzicht
nur kann euch retten.
Tragt
ihr doch gern der Freiheit Kleid,
verschmäht
die Konventionen,
ein
jeder sich „einmalig“ sieht,
bis
alle geh`n in Reih und Glied,
fast
wie in Uniformen.
Der
Ketten schwere Glieder sind`s,
was
glänzt nach laut`rem Golde,
im
Auge wähnt ihr`s wunderschön,
doch
lassen sie euch untergehn,
ihr
steht in ihrem Solde.
Um
frei zu sein, legt gern ihr ab,
viel
Teile eures Ichs.
Besteht
auf euch und seid ihr-selbst,
schwimmt
gegen jeden Trend,
denn
im Verzicht, da findet ihr,
das,
was man Freiheit nennt.
RH.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.11.2007.
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