Donata Frank
Die Zeit hat Herbstaugen
In der überdimensionalen Iris
spiegelte sich gestern noch rotes Weinlaub,
honigfarbene Felder,
die goldenen Kronen der Bäume, rotgelbes Laub.
und hoffnungsgrün noch die Wiesen.
auf deinen Lippen.
Der Wind trägt noch die Süße der Ernte zu mir,
doch sein Atem riecht nach schwerer, müder Ernte.
Noch einmal berührt sein warmer Atem
die letzen Rosen,
so dass sie noch schöner den je blühen.
Eine Hommage an das Leben.
und dann fallen schwere Wolkenvorhänge
über die goldene Pracht.
rinnen eisblaue Tränen.
Durch einen Nebelschleier
siehst du die Welt um dich herum.
werden die Regentropfen im Schein der Sonne
zu goldfarbene Lichtperlen.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.11.2007.
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