Fritz Rubin
Meine karibische Traumreise
Im letzten Urlaub an Baltrums Strande,
ein Korb zum Liegen stand da im Sande,
zwei Wochen gemietet zum Ruhen und Sitzen,
ich mag nicht gern in praller Sonne schwitzen.
Die Nachbarn zur Linken, eine Familie vom Rhein,
lustig und fröhlich, so soll es wohl sein,
von rechts, da hörte ich Hauptstadtstimmen,
wollten den Body, den ganzen, trimmen.
Hinter mir Leute aus dem Lande der Sachsen,
mit vier Kindern, noch nicht erwachsen,
die Sicht zum Meer versperrte der Korb eines Bayern,
der trank immer Bier, hatte oft was zum Feiern!
Die Sonne stand hoch, am Meer ein Getümmel,
der Wind briste auf, es wurde dunkel am westlichen Himmel,
ich hockte im Korb inmitten der ander´n,
mein Körper war´d müd´, mein Geist ging nun wandern.
Von Ferne hörte ich das Rauschen des Meeres,
ich schlief ein und dachte, das wär´es!
Ich träumte von Palmen an Long Islands Strand,
hielt eine Gitarre in meiner Hand.
Vor meines Korbes sandigem Platz
stand der Berliner
und sprach ganz laut den folgenden Satz:
„ Herr Nachbar, Se schnarchen so laut,
nun sei´n Se mal leise!“,
...so endete meine karibische Reise!
© Fritz Rubin, 6. Juni 2003, Baltrum
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 18.11.2007.
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