Jennifer Uhle
Eine Ode an eine seltsame Gesellin
ertönst du an Jedermanns Ohr,
betörst, verschleierst,
lässt Gefühle sausen, schwingen und verwirren
Geister sich vereinen, Schwingungen durch die Menge gleiten
Die Menschen fühlen nichts, denken,
es geht einfach mit ihnen durch
geben sich hin, nichtsahnend,
betäubt von dir, Musik!
Du bist auch laut, mit einem Schlag.
Lässt alle springen und schreien, andre weglaufen...
wiegend dem Tackt und Schall,
mit dem Geiste durch die Welt fliegend,
wissen sie nicht, was mit ihnen geschieht
Welch urige und ungewohnte Gesellin bist du nur,
lässt uns aufatmen, aufleben, vergessen, lieben...
Jeder stürzt sich in dich hinein
voll Wollust und Begehren,
auf der Flucht vor sich und der Welt
Musik, was treibst du nur mit unsrem Gemüt?
Ich weiß es! Ich weiß es!
Schreit es so in mir, entzogen deinem Bann,
den du einst um uns wie auch mich wobst...
So trüb und traurig du manchmal klingst,
oder rasend und teuflisch, du bist nie ganz das eine noch das andere.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.12.2007.
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