Gabriela Erber
Ein Blick empor
Ein Blick empor
Manchmal türmen Schicksalsberge
auf der Menschen Lebensbahn,
dass der Mensch zufrieden werde-
nicht verfällt in Größenwahn.
Zum Verzweifeln ist oft die Nacht,
man weiss weder ein noch aus.
Gott hat bewusst es so gemacht,
dass man findet wieder raus.
Und plötzlich ist 's im Herzen licht,
das Schicksal sich gewendet.
der harte Fels er bröckelt, bricht -
der Mensch ist wie verändert.
Blumen blühn auf allen Wegen,
es wird ein blühend Garten.
Gott gibt hernieder seinen Segen,
man muss es nur erwarten.
Gott lenkt nicht so wie du es willst,
du wärst schon längst verloren.
Doch seine Güte ewig spriesst,
weil er dich auserkoren.
Der nächste Tag beginnt zu grau 'n
dein Herz kann schon fröhlich sein.
Zufrieden darfst du wieder schau'n
in den gold 'nen Sonnenschein.
©Albert Jaklitsch, 1967
Dieses Gedicht hat mein Vater vor 40 Jahren geschrieben,
30 Jahre ist er jetzt tot, er war genau so alt, wie ich jetzt bin,
als er starb. Er hatte nie die Möglichkeit es zu veröffentlichen.
Ich möchte das heute für ihn tun.
Ich habe ihn sehr geliebt.
Gabriela Erber
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.12.2007.
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