Brigitte Frey
TRÄNENKISSEN
Die Tage fliehen durch leere Gassen
und ich bin ständig ihr Begleiter,
kann sie nicht verlassen,
auch wenn ich’s will.
Wo streben sie hin?
Ist der Tod das einzige Ziel?
Ich lasse mich treiben,
um nicht mehr falsch zu gehen,
die Narben bleiben,
Träume verwehen.
So, wie ich an der Zeit hafte,
haften Gedanken an mir,
ständig nagend am Seelenfrieden,
in unstillbarer Gier.
Tage trocknen Tränenkissen,
Neumondnächte schicken Schauer,
neue Tränen stets ergießen
aus den Flor der ewigen Trauer.
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Nur 20 % Tränen - dafür 80% Gedankenregen!
- Gitti -
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.12.2007.
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